Der Verein für GESUNDES SEHEN e.V. ist ein Zusammenschluss von Menschen, die sich auf das Thema “Gesundes Sehen” spezialisiert haben. 

Über den Verein für gesundes Sehen e.V.

Wer wir sind

Aktuelle Ausgabe der Zeitschrift AugenBlick

Was wir machen

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Verein für gesundes Sehen e.V.

Wer wir sind

Der Verein für GESUNDES SEHEN e.V.

Wir sind ein Netzwerk von Sehtrainern und Fachleuten aus dem Bereich der gesundheitsbezogenen Unterstützung des Sehens durch Übung, Diagnose und Therapie.

Wir vertreten die Haltung, dass Auge, Körper, Psyche und Seele zusammenspielen und sich gegenseitig beeinflussen.

Uns ist es wichtig, das individuelle Sehpotential auszuschöpfen und somit die für den Einzelnen optimalen Sehverbesserungen zu erreichen. Dies geschieht mit Hilfe der verschiedenen Methoden des Sehtrainings.

Was wir machen

Der Verein für GESUNDES SEHEN e.V. bietet eine Plattform für Austausch und Beratung in inhaltlichen und praktischen Fragen des Sehens an. Wissen und Erfahrungen werden hier gebündelt und mit Interessierten ausgetauscht. Außerdem setzt sich der Verein für das Bekanntwerden der vielfältigen Möglichkeiten des “Gesunden Sehens” ein.

Dafür werden Fortbildungen durchgeführt und die Zeitschrift “Augenblick” angeboten. Desweiteren werden Kooperationen mit Fachleuten oder Synergien mit fachverwandten Organisationen angestrebt.

Der fachliche Austausch findet in regionalen Kollegengruppen im ganzen Bundesgebiet statt sowie in Zusammenarbeit mit den europäischen Schwester-Verbänden.

Aktuelle Ausgabe der Zeitschrift AugenBlick

Arbeitsfelder

Training

  • Kurse zum Thema “Gesundes Sehen” in Volkshochschulen und Gesundheitszentren
  • Ferienkurse und Wochenend-Workshops
  • Augenspaziergängen und Augenwanderungen, Betriebs-/Firmentraining

Beratung

  • Individuelle Beratung,
  • Gesundheitsberatung,
  • Bewegungs- und Entspannungsprogramme,
  • Ergonomische Beratungen am Arbeitsplatz
  • Arbeitsgestaltung zur Entlastung der Augen

Therapie

  • Therapeutische Unterstützung bei Sehproblemen und Sehstörungen,
  • Klassische ophtalmologisch-medizinische Therapie,
  • Akupunktur, Homöopathie, Schüssler-Salze, Muskelspannungen, Gehirnintegration, Kinesiologie 
  • Systemisch- und familientherapeutische und/oder klassische Psychotherapie

Sie möchten besser Sehen?

Unser moderner Alltag stellt sehr hohe Anforderungen an das Sehen. Künstliche Beleuchtung und ständiges Starren auf Bildschirme von Computern und Fernsehern wie auch auf Displays von Handys strengen die Augen nicht nur im Beruf, sondern auch in der Freizeit zunehmend an. Tatsache ist, dass die Evolution unserer Augen mit dem rasant verlaufenden technischen Fortschritt nicht mithalten kann.

Somit stehen wir vor der Herausforderung, diesen Veränderungen in unseren Lebensgewohnheiten etwas entgegenzusetzen, wollen wir unsere Sehkraft erhalten.

Konsequent durchgeführtes Visual- und Sehtraining schafft Erleichterung, sorgt für eine Entspannung des Blicks und führt zu teilweiser verbesserter Sehleistung.

Zusätzlich zu augenärztlichen Therapien und Verordnungen richten sich die Angebote der Visual- und SehtrainerInnen an alle, die besser Sehen möchten wie beispielsweise bei:
  • Kurzsichtigkeit
  • Weitsichtigkeit
  • Altersweitsichtigkeit
  • Hornhautverkrümmung
  • Schielen
  • Trockenen und überanstrengten Augen
  • Blendungsempfindlichkeit
  • Grauer Star
  • Grüner Star
  • Netzhauterkrankungen
  • Anderen visuellen Erkrankungen und Problemen

Gesundes Sehen bedeutet für jeden einzelnen

N

Die Fähigkeit, seine Augen frei und entspannt in alle Richtungen zu bewegen

N

Die schnelle Anpassungsfähigkeit der Augen auf unterschiedlichste Entfernungen

N

Die Möglichkeit, zwischen zentralem und peripherem Sehen zu wechseln

N

Die Augen an sich ändernde Lichtverhältnisse anzupassen

N

Die Koordination zwischen Augen, Gehirn und Körperfunktionen zu fördern

N

Die Regeneration gestresster Augen zu unterstützen

Seh- und Visualtraining

Jeder erlernt in der Regel gutes Sehen in seiner Kindheit. Allerdings kann es durch verändertes Freizeitverhalten von Kindern zu Störungen bei der Sehentwicklung kommen, wenn beispielsweise die Kinder nicht mehr so oft im Freien spielen und sich ausreichend bewegen können, sondern vermehrt vor dem PC sitzen. Hier ist es ratsam, ärztliche Rat einzuholen und über ein Seh- und Visualtraining nachzudenken.

Optimal erlerntes Sehen und die Natürlichkeit des Sehens können jedoch aus verschiedenen Gründen im Laufe des Lebens auch wieder verlernt werden.

Einseitige Sehgewohnheiten, Anspannungen, Stress und Erlebnisse, die emotional berühren, können zu Abweichungen beim klaren Sehen führen. Die Augen sind sehr empfindsame Organe, die bei einigen Menschen auf Veränderungen im Alltag unmittelbar reagieren. Außergewöhnliche Ereignisse „schlagen“ so manchem im sprichwörtlichen Sinne „auf die Augen“ oder „vernebeln“ ihm „den Blick“.

Durch gezieltes Sehtraining und Entspannung kann gesundes und klareres Sehen auch wieder neu erlernt oder zumindest teilweise wieder zurückgewonnen werden.

Neben Entspannungsübungen und den vier Übungsbereichen nach Skeffington (siehe: Sehen Lernen – Historisches) spielen beim gesunden Sehen weitere Faktoren eine Rolle wie beispielsweise:

  • Licht
  • Schlaf
  • Stress
  • Interesse
  • Ernährung
  • Bewegung

Der ganzheitliche Ansatz des Sehtrainings versteht den Menschen in seiner Gesamtheit und berücksichtigt das enge Zusammenspiel zwischen Augen, Körper, Geist, Gehirn und Emotionen.

Historisches

Das Sehtraining basiert auf den Forschungen und Verdiensten des New Yorker Augenarztes Dr. William Bates (1860 – 1931), der Anfang des 20. Jahrhunderts erkannt hat, dass bei Fehlsichtigkeit die Brille nicht heilen, sondern nur zur Unterstützung des Sehens dienen kann.

Bates machte darauf aufmerksam, dass das Sehen organgerecht, natürlich und entspannt sein sollte. Er kam durch seine Arbeiten zu der Erkenntnis, dass Verspannungen der Augenmuskulatur zu Fehlsichtigkeit führen können.

So ist es auch sein Verdienst, zahlreiche Übungen entwickelt zu haben, von denen wir heute noch profitieren. Sie unterstützen uns darin, unser Sehen zu entspannen und klarer werden zu lassen.

Einige Jahre später als Bates begründete der Funktionalophtometrist Dr. Arthur M. Skeffington (1890 – 1976) das Visualtraining. Er gliederte den Vorgang des Sehens in vier funktionale Bereiche und hat damit auch das Training der Augen systematisiert.

Klares und entspanntes Sehen wird nach Skeffington von vier relevanten Faktoren bestimmt:

Augenbeweglichkeit

  • Orientierung im Raum
  • Sauerstoffversorgung des Auges
  • Stimulation der Tränendrüse

Beidäugiges Sehen

  • Fusion der Seheindrücke
  • Koordination der Augen
  • Visuell begreifen

Scharfsehen

  • Fähigkeit in Ferne und Nähe scharf zu stellen
  • Erfassen von Details
  • Unterscheidungsfähigkeit

Wahrnehmung

  • Verbindung von Sehen und anderen Sinneseindrücken
  • Individuelle Bewertung
  • Erfassen mit Gefühl und Verstand (Gehirnintegration)

Bis heute haben sich viele namhafte Persönlichkeiten um das Seh- und Visualtraining verdient gemacht und es weiterentwickelt, so dass Sehtrainerinnen und Sehtrainern verschiedene ganzheitliche Ansätze zur Verfügung stehen, die sie zum Nutzen ihrer KlientInnen und KursteilnehmerInnen weitergeben können.